Am vergangenen Donnerstagabend fand die erste Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Lich für das Jahr 2023 im Dorfgemeinschaftshaus in Birklar statt. Nach einer kurzen Videobotschaft der Landtagskandidatin für den Wahlkreis 19, Dr. Melanie Haubrich, stand neben Wahlen für den Unterbezirksparteitag, der im Wahljahr eine besondere Bedeutung hat, und intensiven Diskussionen über verschiedene Themen aus dem Verein, dem Arbeitskreis „Nachhaltige Stadtentwicklung und Baukultur“ und der Fraktion auch die Ehrung langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Ganz besonders freute es die beiden Vorsitzenden Barbara Alt und Knut Stieger, dass mit Friedrich-Wilhelm Trechsler, Klaus Schneider und Gerhard Becker gleich drei Genossen für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden konnten. Darüber hinaus wurde Barbara Alt für 40-jährige Mitgliedschaft und Ronald Köhler für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Gila Rothschuh und Tim Rothärmel wurden als neue Mitglieder im Ortsverein begrüßt.
Bürgermeister Dr. Julien Neubert gab in seinem Grußwort einen Überblick über die aktuellen Themen aus Stadt und Verwaltung. So sprach er besonders die Entwicklungen im Ausbau der Kinderbetreuung in der Stadt an, aber auch die Pläne zur aufsuchenden Seniorensozialarbeit, zur Stadt- und Dorfentwicklung, zur Entwicklung des Modellprojektes Energetisches Quartier in Muschenheim sowie zum Klimaschutz in Lich wurden kurz umrissen.
Barbara Alt spannte im Bericht des Vorstandes den Bogen von den Sorgen und Bedenken der Licher Bürgerinnen und Bürger zur Energieknappheit und der hohen Inflation im Herbst und Winter und den damit begründeten Aktivitäten des Vereins bis zu den bevorstehenden Wahlkampfveranstaltungen im kommenden Sommer. Knut Stieger gab im Anschluss den Bericht des Kassierers zu Protokoll und berichtete über die Aktivitäten aus der Fraktion. Hier wurde neben dem aktuellen Stand zum Baugebiet „Guteleutsgärten“ auch der Sachstand zu den Planungen der 3-Felder-Sporthalle und zur geplanten Gymnastikhalle des TV Lich dargelegt. Der Fraktionsvorsitzende erläuterte außerdem, dass sich der Antrag zur Errichtung eines islamischen Gräberfeldes auf dem städtischen Friedhof derzeit im Geschäftsgang der städtischen Gremien befindet und in der nächsten Runde weiterbearbeitet wird.
Als letzter Punkt der Tagesordnung wurde ein Antrag des Arbeitskreises „Nachhaltige Stadtentwicklung und Baukultur“ beraten, in dem sich die Mitglieder des Arbeitskreises mit grundsätzlichen Fragen zur zukünftigen Entwicklung der Stadt wie der Energieversorgung, Infrastruktur, Mobilität und Wohnraum beschäftigen (separate Pressemitteilung folgt). Nach einer intensiven Diskussion wurde der Antrag mit leichten Änderungen beschlossen.
Die Co-Vorsitzenden Barbara Alt und Knut Stieger freuten sich, dass die Mitgliederversammlung mit sehr konstruktiven und produktiven Diskussionen einherging, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt waren.